Alle Jahre wieder...
...kommt die Weihnachtszeit.
Jetzt sind es nur noch drei Tage und dann steht das große Fest vor der Tür. Doch eigentlich bin ich gar nicht der große Fan der stillen und heiligen Nacht, sondern genieße viel mehr die Adventszeit (Vorweihnachtszeit). Wenn die Lichter wieder im jeden Fenster leuchten, das Raachermannel wieder aus der Kiste gekramt wird und seinen Dienst wieder tut, die ersten Weihnachtslieder wieder in den Einkaufszentren und im Radio spielen, Geschenke wieder mit Liebe ausgesucht und verpackt werden, die Menschen sich wieder bei Glühwein und Roster auf dem Weihnachtsmarkt treffen, es nach Orange, Vanille und Zimt überall duftet und man jeden Tag wieder eine kleine Überraschung hinter einem Türchen hat - ja, dass ist für mich das schönste in der Weihnachtszeit.
Und natürlich genieße ich diese Zeit besonders intensiv, also ich versuche es mindestens, denn ja leider in der schönsten Zeit wird es leider auch oft hektisch und stressig, aber wer kennt das nicht...
Auch dieses Jahr habe ich kurz vor dem ersten Advent wieder geschmückt, mich auf die alt bekannten Weihnachtsmelodien gefreut und Lebkuchen, Spekulatius und co. genascht. Natürlich auch wieder Weihnachtsmärkte besucht; doch auch wenn es jedes Jahr auch irgendwie das selbe ist, ist es trotzdem auch jedes Jahr wieder etwas anders.
Für Weihnachtsmärkte und co. hatte ich jedoch kaum Zeit, da die Uni rufte und ich zu den Adventswochenende auch immer etwas vor hatte; was zwar auch stressig, aber auch wunderschön war. Dieses Jahr war ich sogar das erste Mal für ein Adventswochenende verreist (davon werde ich in meinem Adventskalender noch berichten). Neue Erkenntnisse sammeln und viel gelernt hatte ich im zweiten Adventswochenende, da nahm ich zum ersten Mal bei einem Selbstverteidigungsworkshop dran teil (davon hatte ich im Advent schon berichtet). Vor einer Woche war ich dann endlich auf dem Weihnachtsmarkt und weil das so schön war, war ich am Montag gleich nochmals auf einen gewesen - und darüber möchte ich heute etwas ausführlicher berichten.
Das dritte Adventswochenende
Am dritten Adventswochenende war ich in Zwickau. Über die viert größte Stadt Sachsens hatte ich dieses Jahr öfters berichtet, da sie dieses Jahr großen runden Geburtstag feierte. 900 Jahre trägt die Stadt schon auf den Buckel_und ja diese Stadt könnte, wenn sie sprechen könnte, uns viel berichten, da sie in 900 Jahren viel erlebt hatte. Doch auch dieses Jahr reihten sich eine Menge an Ereignissen in der mittelgroßen Stadt. Über das ein oder andere Event hatte ich auch nochmal in meinem Jahresrückblick berichtet. Der Abschluss des 900 jährigen Jubiläum war am dritten Adventswochenende. Ein Tag vor dem dritten Advent ist in Zwickau immer eine Bergmannparade, die an die Bergbauzeit in Rußzwigge erinnern soll. Diese wurde dieses Jahr besonders groß zelebriert, aufgrund des 900 jährigen Jubiläum. Viele Bergmannverein aus anderen Städten und Regionen waren zu Gast, um Zwickau zu gratulieren.
Dieses Jahr verlief die Bergmannparade vom Globus bis zum Dr. Friedrichs Ring, da der Domhof dieses Jahr auch zum (historischen) Weihnachtsmarkt wurde; versammelten sich die Bergmänner am Dr. Friedrichs Ring. Dort hielte die Oberbürgermeisterin eine große Rede und die Bergmänner sangen zum Abschied das Bergsteigerlied "Glück auf!". Eine schöne Tradition, die ich mir immer wieder gern ansehe, jedoch war es diesmal so voll, dass der Platz aus allen Nähten fast platzte und die Akustik war diesmal leider auch schlecht.
Danach ging es auf den Weihnachtsmarkt. Diesmal ging der Zwickauer Weihnachtsmarkt vom Domhof über den Hauptmarkt bis zum Kornmarkt. Der Zwickauer Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr etwas ganz besonderes; doch dieses Jahr wurde es auch historisch, denn der Domhof verwandelte sich diesmal in einen historischen Weihnachtsmarkt. Außerdem wurde es nicht nur am Domhof sehr märchenhaft.
Nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt konnte man Märchen bestaunen, sondern auch bei einer Ausstellung in den Priesterhäusern. Der Eintritt kostet ermäßigt 3,00€, sonst 5,00€. Leider waren wir von der Ausstellung sehr enttäuscht und fanden den preis auch nicht angemessen, da die Ausstellung sehr klein war.
Auf dem Weihnachtsmarkt war es sehr überfüllt; doch trotzdem kam bei uns Weihnachtsstimmung auf als wir Klitscher, Langos, gebrannte Nüsse, Waffeln und / oder Glühwein zu uns nahmen und die festliche Beleuchtung bestaunten.
Zum 900 jährigen Jubiläum gab es natürlich Jubiläumstassen, die waren jedoch nicht leicht zu ergattern und wurden kaum aus gegeben. Wir hatten auch immer alte Tassen erhlaten; doch an einem Glühweinstand fragte ich ganz lieb, ob ich tauschen könnte und bekam dann am Ende die Tasse kostenlos. Nun habe ich eine schöne Erinnerung an das Zwickauer Jubiläumsjahr und werde immer wieder zum Advent dran erinnert.
Nach so viel Freude und Glück ging es für mich am Montag auf den nächsten Weihnachtsmarkt.
Der Leipziger Weihnachtsmarkt
Auch aus Leipzig habe ich dieses Jahr eine Menge berichtet, denn auch hier wurde viel gefeiert.
325 Jahre - Leipziger Oper
20 Jahre - Sachsenklinik
275 Jahre - Gewandhausorchester
Viele Events wurden deswegen organisiert und gefeiert. Das ein oder andere Event erlebt ich sogar mit und hatte hier auch davon berichtet.
Auch auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt gab es dieses Jahr etwas zu feiern, nämlich die Leipziger Märchenwelt auf dem Augustusplatz wurde 40 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!!! Auf die nächste 40, damit sich noch viele kleine und große Kinder daran erfreuen können!
Auch hier habe ich wieder viel geschlemmt, genascht und getrunken.
Ich liebe es auf den Weihnachtsmarkt zu bummeln - es darf einfach nicht fehlen bevor der große Tag da gefeiert wird.
Ein Weihnachtsmarktbesuch ist in der Adventszeit für mich immer Pflicht!
Wie war Eure Adventszeit? Was habt Ihr erlebt? Darf ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt bei Euch auch nicht fehlen?
Über ein Kommi würde ich mich freuen! :)