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Naumburg an der Saale - Welterbestätte

Vorletztes Wochenende wurde ich überrascht mit einem Ausflug ins schöne Sachsen-Anhalt. In die Weltkulturerbestätte Naumburg an der Saale. Außerdem ist sie Verwaltungssitz des Burgenlandkreises und Mittelpunkt des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes Saale-Unstrut.


Wir sind mit dem Auto gefahren. Mit dem Auto seit Ihr ca. 45 Minuten unterwegs, aber auch mit der Bahn gibt es eine gute Verbindung und man ist schnell vor Ort. In Naumburg angekommen, machten wir uns so gleich auf in Richtung Stadtkern.


Naumburg ist eine mittelgroße Stadt mit 34.897 Einwohner. Sie wirkt jedoch schnuckelig klein. Schöne Gäßchen mit kleinen Häusern laden zum gemütlichen Schlendern ein. Die Stadt würde eine tolle Kulisse darstellen für Filme. Wir waren schon beim ersten Anblick verzaubert.


Wir kamen an der Jakob Apotheke entlang. Hier ist der erste große Platz der Stadt. Dort befindet sich das Nietzsche Museum, davor steht ein Denkmal von Friedrich Nietzsche. Der deutsche Philosoph und Schriftsteller hat hier seine Jugend verbracht und in einem sog. "Frauenhaushalt" gelebt. Er ist in Naumburg ins Gymnasium gegangen und hat hier die künstlerische - literarische Vereinigung "Germania" gegründet zusammen mit zwei Freunden.




Danach liefen wir weiter zum Marktplatz. Hier schauten wir uns die Stadtkirche St. Wenzel an. Der Kirchturm der Wenzelskirche ist mit 72 Metern der höchste Turm der Stadt. Sechs Glocken hängen in dem Turm. Die Kirche ist klein und durch dem Dom der Stadt etwas unscheinbar, aber unbedingt sehenswert, insbesondere die Orgel und der Altar.



Vor der Stadtkirche befindet sich das sog. "Schlösschen am Markt". Hier befindet sich die Toristeninformation.


Auf dem Naumburger Marktplatz steht auch das Rathaus.


Danach schlenderten wir weiter durch die Gassen der Stadt. In einem süßen kleinen Café tranken wir ein Kaffee und danach ging es weiter Richtung Dom. Davor liefen wir noch an ein paar schönen Lädchen vorbei und an einem der Geschäfte mit reichlich Weihnachtsdekoration machten wir Halt.

Nach dem wir im Geschäft fündig geworden sind, ging es aber endlich zum Dom. Zum UNESCO Weltkulturerbe.


Die Besichtigung des Naumburger Domes kostet 7€, ermäßigt 5€. Jeder Besucher erhält einen Audioguide. Über diesen Audioguide kannst Du eine Menge über den Dom und seine Architekten erfahren, sowie über Elisabeth von Thüringen. Sie war ungarische Prinzessin und thüringerische Landgräfin. Durch ihre besondere sehr stark ausgeprägte soziale Ader wird sie (bis heute noch) in der katholischen Kirche als Heilige angesehen. Es gibt viele Mythen und Sagen über diese faszinierende Persönlichkeit; auch uns hat sie in ihren Bann genommen. Danach schauten wir uns noch den Domgarten an. Hier wird leider zur Zeit gebaut, somit ist nicht jeder Bereich zugänglich. Leider hat uns der Domgarten nicht so fasziniert, wie der Dom selbst.



Nach unserem Besuch im Dom fuhren wir mit der historischen Straßenbahn. Eine Fahrt kostet zw. 1-2€. Die historische Straßenbahn fährt um dem Stadtkern herum, jedoch ist der Stadtkern von der Bahn aus einfach und gut zu Fuß zu erreichen.



Nach der Fahrt bummelten wir noch ein bisschen gemütlich durch die Stadt. Außer kleine Geschäfte gibt es an fast jeder Ecke Cafés und Restaurants. Auch wir ließen uns treiben und hatten beim Italiener Pasta gegessen. Langsam wurde es dunkel. Einziger Nachteil: In Naumburg werden die Bordsteinkanten ziemlich früh hoch gelegt. Mit Einbruch der Dunkelheit fuhren wir wieder Richtung heimwärts.


Einen Kurztrip nach Naumburg können wir wärmstens empfehlen, gewiss reizt Naumburg für einen längeren Aufenthalt. Wir werden bestimmt auch noch mal vorbei schauen.


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