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  • Steve

Stationen des Sommers - So schön ist Ostdeutschland


Gastbeitrag Von Steven


Hallo an Alle!

Ich würde Euch gerne mitnehmen auf eine Reise zu meinen Stationen des Sommers 2021. Es waren nicht viele, aber dennoch einige um darüber zu erzählen. Ich gehe nur kurz auf die einzelnen Stationen ein, werde jedoch einige Bilder mit geben.

 

Erste Station: Freizeitpark Plohn


Erste Station war am 01.08.2021 der Freizeitpark Plohn bei Lengenfeld im Vogtland. Es war ewig her als ich das letzte Mal dort war. Viele Attraktionen sind dazu gekommen und einiges bin ich auch gefahren.

Angefangen hat alles mal mit einem Forellenhof 1991. 1996 lies der Eigentümer 12 Märchenhäuser errichten in dem Erzählungen der Gebr. Grimm wiedergegeben werden. Ich persönlich kenne es noch als Märchenwald und Forellenhof. Am Eingang stand damals wie heute ein sprechender Baum. Dazu gab es damals noch bzw. schon den Naturpark. In den Jahren danach entwickelte sich der Märchenwald zu einem Freizeitpark mit 80 Attraktionen. Die sich in unterschiedliche Themenbereiche wiederfinden lassen.


Freizeitpark Plohn


Die Bereiche sind:

Märchenwald: Mit den verschiedenen Häusern zu den einzelnen Märchen, so zum Beispiel, Hänsel und Gretel, Knüppel aus dem Sack, der Froschkönig, Rumpelstilzchen und der gestiefelte Kater. Dann findet man die Wichtelbahn im Zwergenland, mit der ich als kleines Kind schon gefahren bin. Doch heute

bin ich dafür zu groß :).

Der nächste Bereich ist das Dinoland in dem man eine schöne Flussfahrt machen kann und sich in die Zeit zurück versetzten lassen kann. Der Oldtimerpark beherbergt die Raupen- Achterbahn für die Kinder. Mit der bin ich gefahren, da wir mit der ganzen Familie dort waren, begleitete ich eins der Kleinsten bei der rasanten Fahrt.

Das nächste sind die Action – Attraktionen, wie Miniwah und das Geheimnis von Gold Creek City, die Wildwasserbahn mit Geisterbahn am Anfang, der Geistermühle, Familiencoaster „Drachenwirbel“, Big Dipper Coaster „Dynamite“, der Holzachterbahn „El toro“. Von diesen Attraktionen bin ich einiges mehrmals gefahren, u. a. Miniwah, Wildwasserbahn, Familiencoaster „Drachenwirbel“ und „El toro“. Am meisten gefallen hat mir Miniwah und „El toro“.

Als Themen gibt es dann noch die Westernstadt, in dem eine Westernbahn fährt. Plohnidorf mit „Plohseidon“, was ich auch gefahren bin und das Dorf der Gallier mit „Fluch des Tautates“. Wer genaueres wissen will über den Park, den verweise ich auf die Homepage :) ( https://www.freizeitpark-plohn.de/ ).


 

Zweite Station: Mit der Eisenbahn durch Steinbach b. Jöhstadt


Die nächste Station war am 08.08.21 Steinbach b. Jöhstadt im Erzgebirge. Dort fährt auf dem Reststück Wolkenstein - Jöhstadt eine Schmalspurbahn im Museumsbetrieb. Wirklich sehr zu empfehlen, wer einmal in der Zeit unserer Ur- Großeltern reisen möchte. Kurz zur Geschichte der Schmalspurbahn:

Eröffnet wurde die Bahn am 01. Juni 1892 und verlängert im Jahr 1893 bis zur Landesgrenze. Hauptlast der Bahn war der Güterverkehr von sogenannten normalspurigen Wagen auf Rollwagen. Der Reiseverkehr kam später auch hinzu. Durch die Jahre wurde der Zustand der Strecke immer schlechter und Geld für die Erneuerung war auch nicht vorhanden, und so entschloss man sich, die Bahn stillzulegen. Den ersten Teil legte man1984 still, zwischen Niederschmiedeberg und Jöhstadt und den zweiten Teil 1986. Die Strecke wurde vollständig abmontiert. Erst 1990, durch die Initiative des Preßnitztalbahn e.V., wurde ein Teilstück von Jöhstadt begonnen und schließlich 2000 in Steinbach vollendet, wiederaufgebaut.





 

Dritte Station: Mein erster Urlaub an der Ostsee

Als nächste und größere Station, war mein erster Ostseeurlaub vom 23.08. -28.08.2021 in Kröpelin in der Nähe von Bad Doberan. Ich wollte schon immer an die Ostsee. Viele die ich kenne waren schon dort und haben nur gutes berichtet. Ja wirklich, sehr schön an der See.



Nach ca. 6h Fahrt mit dem Auto kamen wir gegen 16:00 Uhr in Kröpelin an. Unsere Unterkunft war ein schön hergerichteter Bungalow. Dieser hatte wirklich alles. Ein kleines Bad und Küche. Zwei Schlafzimmer und ein gemütlichen Gemeinschaftsraum. Am Anreisetag haben wir nichts weiter unternommen, nur einen kleinen Einkauf im Laden um die Ecke und dann fix das Abendessen zubereitet.

 

Erst am zweiten Tag begann unsere Reise entlang der Ostsee. Erster Halt war Bad Doberan. Wirklich wunderschön diese Stadt. Da merkt man das man in einer Alten Kurstadt ist. Das Auto abgestellt, am Doberaner Bahnhof ging es, vorbei an der „Molli“, in Richtung Innenstadt. Unser Spaziergang ging gleich zum Doberaner Münster, der zur ehemaligen Klosteranlage gehört. Der Münster ist für Geschichtsinteressierte ein Muss. Er ist der einzige, der größtenteils seine Einrichtung noch aus dem 12./13. Jahrhundert hat. In ihm liegen Herzöge von Mecklenburg begraben. Am Münster findet man das Alte Kornhaus und die Ruine des Wirtschaftshauses des Klosters.


Bad Doberan

Doberaner Münster

Nach dem Münster gingen wir zurück zum Bahnhof, um dort mit der Bäderbahn „Molli“ zu fahren. Sie fährt von Bad Doberan über Heiligendamm nach Kühlungsborn. Für jeden Eisenbahnfan (wie auch ich einer bin) ein Muss. Wir hatten eine Familienkarte gelöst für 38,00 Euro, für Hin- und Rückfahrt. Unsere Fahrt unterbrochen haben wir in Heiligendamm, der Weißen Stadt am Meer. Heiligendamm ist Deutschlands erste Bäderstadt. Dort sind wir auch am Strand entlang gelaufen und haben dann in einem Bistro ein Backfischbrötchen gegessen.

Die "Molli"

Die weiße Stadt Heiligendamm

Im Anschluss setzten wir unsere Fahrt fort mit der „Molli“ zum Endhaltepunkt Kühlungsborn. Als Abschluss haben wir in Bad Doberan Kaffee und Kuchen gegessen.

 

Am 3. Tag hatten wir für 16:00 Uhr einen Besuch im Ozeaneum in Stralsund gebucht. Bis dahin blieb uns noch viel Zeit und so sind wir zur Steilküste und zum Gespensterwald nach Nienhagen gefahren. Auch dort sind wir am Strand entlang gelaufen, jedoch wurde das Wetter zunehmend schlechter. Nach Nienhagen sind wir noch nach Kühlungsborn gefahren und haben uns dort ein Andenken gekauft. Danach fuhren wir ca. 1 h 39 min bis nach Stralsund. Dort angekommen im schlechten Wetter, mit Wind und Nieselregen, ging es in ein Cafe, um Kaffee und Kuchen zu essen. Und schlussendlich kamen wir im Ozeaneum an. Auf verschiedenen Etagen, wird einem das Ökosystem Ostsee näher gebracht. Welche Gefahren Windräder haben und was Müll in unseren Meeren anrichten kann. Höhepunkt waren die Aquarien mit den verschiedenen Fischen, Krebsen und anderen Meerestierchen. Gut 2 Stunden waren wir dort, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Nach der Fahrt zurück, kamen wir 20:30 Uhr in Kröpelin wieder an.



 

Am 4. Tag stand eine Fahrt nach Rostock an. Da haben wir uns so gut es ging, die Innenstadt angeschaut, da das Wetter nicht gut war.


Universität Rostock


Marienkirche

in Rostock

Krönender Abschluss meines Ostseeurlaubes, war der Besuch der Landeshauptstadt von Mecklenburg - Vorpommern, Schwerin. Wirklich sehenswert. Aber der Reihe nach. Das Auto haben wir in einem Parkhaus abgestellt. Von dort sind wir einmal durch die ganze Altstadt gelaufen. Vorbei am Rathaus, am Schweriner Dom St. Marien und St. Johannes vorbei, zur Schelfkirche und zum Schweriner Schloss. Zum Mittag gab es wieder ein Fischbrötchen :). Wir wollten dann noch eine Fahrt mit dem Boot auf dem Schweriner See fahren, aber die Wartezeit war uns zu lang und auch zu teuer. Auch das Schweriner Schloss war gut besucht, eine lange Schlange vor dem Eingang.


Schelfkirche

Schweriner Dom

Dom von innen

Schweriner Schloss

Wir waren in Schwerin von ca. 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr, danach sind wir noch in den Wildpark nach Güstrow gefahren. Dort konnte man dem Wolf ganz nah kommen. Der letzte Tag war noch einmal schön, aber auch sehr anstrengend. Am Samstag dem 28.08.21 sind wir wieder zurück gefahren.

 

Vierte & Fünfte Station: Zwei alte Burgen in Sachsen erleben - Burg Mylau & Burg Kriebstein

Zum Abschluss meines Beitrages, möchte ich Euch mitnehmen zu zwei alten Burgen. Diese besuchte ich einmal am 02.09.21 und am 04.09.21. Es waren die Burgen Mylau bei Reichenbach im Vogtland und Kriebstein im Landkreis Mittelsachsen. Beide wirklich wunderschön und sehr gut erhalten. Die Burg Mylau stammte wo möglich aus dem Jahr 1180 und damit ist sie die ältere der beiden Burgen. Kriebstein wurde im Jahr 1384 urkundlich erwähnt und wurde von Dietrich von Beerenwalde gegründet. Ungewöhnlich zu dieser Zeit, da die Hauptepoche der Burgen vorüber war.

In beiden Burgen kann man ausführliches über ihre Geschichte erfahren und welche Bedeutung sie für ihre Regionen haben. Auf Burg Mylau kann man auch etwas über die größte Ziegelsteinbrücke der Welt erfahren - die Göltzschtalbrücke. Auf Kriebstein erfährt man ebenfalls viel über die Geschichte und über die Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts. Direkt unter der alten Burg wurde damals eine Papierfabrik errichtet. Fortschritt trifft auf Altertum.



Ich kann jedem nur ans Herzen legen, diese beiden Burgen zu besuchen. Schaut euch die Bilder dazu an und genießt es.

 

Was waren Deine Stationen des Sommers 2021? Über welche meiner Stationen würdest Du gerne mehr erfahren und selbst mal bereisen?

 

Das waren meine Stationen des Sommers 2021. Ich hoffe ich konnte Euch das ein oder andere schmackhaft machen. Euch allen ein guten Herbst ...bis bald Steven

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