top of page

#WeihnachtenZuhause: Jahresrückblick 2020 (6)

Das ungewöhnliche, aber auch etwas aufregende Jahr 2020 ist nun zu Ende gegangen. Mal sehen was das neue Jahr 2021 bringt. Ich wünsche Euch ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Doch bevor ich Prophezeiungen für das neue Jahr anstelle, möchte ich lieber heute noch mal mit Euch zurück schauen und das seltsame Jahr 2020 nochmal Revue passieren lassen.

 

Jahresrückblick 2020

Was für ein Jahr?!


Ein Jahr beginnt, wie immer ...

Anfang des Jahres 2020 konnten wir noch ins Stadion zum Fußballspiel gehen, auf dem Konzert vergnügt mitsingen, in der Familie Geburtstag feiern und uns umarmen.

Der Jahresanfang ging relativ "normal" los, so wie wir es gewohnt waren. Die Schlagzeilen aus China über einen Virus namens "Corona", der China lahm legte, schien von uns weit weg - wir feierten und lebten.


Auch ich startete ins Jahr 2020 mit vielen Highlights. Ich war beim Fußballspiel von RB Leipzig im Stadion mit meinem bestem Freund und seinem Bruder; meine Eltern und ich hatten einen schönen Abend auf dem Konzert unserer Lieblingssängerin, ich besuchte das Magische Tropenleuchten im Leipziger Zoo, ich feierte Fasching und den 80. Geburtstag meines Opas.

Ole! Leipzig gewann gegen Union Berlin. Live im Stadion
Anfang des Jahres noch beim Konzert von Andrea Berg
Magisches Tropenleuchten im Leipziger Zoo Winter 2020
Beim Fasching als Harlekine.


Die tagesaktuellen Probleme, die schon sog. "Normalität" waren, gingen weiter:

  • Klimakrise - großer Brand in Down Under; heftige Stürme in Deutschland [Sturm Sabine]

  • Brexit

  • Terror - in London

  • Rechtsextremes Attentat in Hanau

  • Heuschreckenplage in Afrika

  • Thema Flüchtlinge und Migration in Deutschland weiter populär > ein Film über Ehrenmord kam im Fernsehen und sorgte für Gesprächsstoff: "Nur eine Frau"

  • Wendler und sein Leben > Wer war das nochmal ;)

Aufreger des Winters: Die Wahl im Thüringer Landtag zum Ministerpräsident. Kemmerich statt Ramelow. Willst Du mehr dazu erfahren, dann klicke hier.

 

Corona-Jahr

Nach Fasching wurde alles anders.

Erst kam es im Süden Europas an, dann in Westdeutschland und dann auch bei uns in Sachsen.

CORONA!

Ein kleiner Virus legte auf einmal eine ganz Welt von ein auf den anderen Tag lahm. Erdrückender Stillstand.

Alles fing damit an, dass Großveranstaltungen und Messen abgesagt wurden. Die legendäre Buchmesse in Leipzig fiel aus.

Danach schließt eins nach dem anderen seine Pforten: Bars, Clubs, Kneipen und Restaurants, Schwimmhallen, Theater, Schulen, Kitas, Geschäfte, Fitnessstudios, Spielplätze, die Grenzen und zu guter letzt auch der Friseur.

Nur noch Apotheken, Ärzte, Therapeuten, Baumärkte, Drogerien und Supermärkte hatten geöffnet.

Wir sollten unsere Kontakte einschränken und nur noch bei triftigem Grund das Haus verlassen. Bahnen und belebte Straßen waren auf einmal leer. Lockdown!


Alle Festivals, auch das Oktoberfest werden schon frühzeitig abgesagt.


Und auch die Regale im Supermarkt waren leer - "hamstern" - insbesondere Nudeln, Mehl und KLOPAPIER. Deutschlands Lieblingsprodukt wurde gebacken, besungen und auch aus anderen Ländern belächelt. Doch der Deutsche war froh, wenn er eine Packung ergattern konnte.


Leere Züge

eine belebte Straße, auf einmal ganz leer
Leere Regale im Supermarkt und in der Drogerie


Insbesondere Klopapier fehlte in Deutschland ...


... in Sachsen auch der Kaffee.
Das "weiße Gold" der Deutschen. Klopapier als Törtchen. Zum Essen.

Spazieren gehen und Sport treiben war bei uns noch erlaubt; in anderen Ländern war auch dies nicht mehr möglich. Insbesondere schlimm getroffen hat es Italien, die Bilder der Leichenwagen machten uns traurig und auch etwas Angst. Man versuchte alles, um den Virus keine Chance zu geben.

Die Deutschen wurden zum Spaziergänger oder Jogger.
Mein neues Hobby: Spazieren gehen.

Auch das geliebte Osterfest fiel aus.

2020 verbrachte ich Ostern alleine, so wie viele andere auch.


Ostern allein Zuhause. Naja, nicht ganz ;)


Die Menschen rückten zusammen, auch wenn sie sich nicht sehen konnten. Sie wurden erfinderisch und kreativ. Wir hatten endlich Zeit für Dinge, die wir schon lange nicht mehr machen konnten: lesen, backen, basteln, ....


Die Digitalisierung nahm zu. Sie wurde auf einmal sehr wichtig für uns, um miteinander zu kommunizieren, zu singen, Sport zu machen, zu lachen, abzuschalten von "Corona", aber auch um zu arbeiten. Arbeiten und Schule nun von Zuhause aus und digital!

Blogger berichteten von der "Coconing - Zeit." Schau hier mal vorbei.

Youtuber oder Sänger taten sich zusammen für ein gemeinsames Video.

Außerdem wurde auch von den Balkonen aus musiziert und geklatscht.

Der Applaus galt als Dank für alle, die nun überlebenswichtig für uns waren - die systemrelevanten Berufsgruppen!



Zeit zum Lesen und andere Dinge, die oft vernachlässigt werden.

 

Ab 20.April gab es dann die ersten Lockerungen. Bibliotheken, Geschäfte bis 800 qm konnten wieder öffnen. Und die Abschlussklassen durften wieder in die Schule. Durch die Lockerungen wurde das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim Einkauf und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht.

Mund-Nasen-Bedeckung wurde Ende April zur Pflicht!

Nach und nach gab es weitere Lockerungen. Es öffnete alles wieder. Fast alles. Großveranstaltungen, Festivals und Stadtfeste fielen aus im Frühjahr und Sommer sowie hatten weiterhin Bars und Clubs geschlossen.

Eine Öffnung von Restaurants, Kinos und co. war auch nur mit einem sicherem Hygienekonzept möglich. Der AHA-Effekt wurde zum Alltag. Abstand. Hygiene. Atemschutz.


Im Sommer reisten auch viele Menschen wieder. Deutschland wurde zum beliebtesten Reiseziel. Ins Ausland wollte man nicht. Zu groß die Gefahr sich dort mit Corona zu infizieren. Außerdem musste man nach einer Reise ins Ausland in eine 14-tägige Quarantäne. Deswegen ging es entweder auf Reisen in Deutschland oder man freute sich auf den Urlaub auf Balkonien (oder im eigenem Garten).

Der Urlaub Zuhause wurde zum absoluten Trend, auch ich berichtete darüber, wenn Du hier klickst kommst Du zum Beitrag.


Trotzdem die Menschen genießten wieder das Leben und den Sommer, der ziemlich heiß war.


Es war fast alles wie vor Corona, die wenigen Änderungen und die Mund-Nasen-Bedeckung waren kaum auffällig. Man gewöhnte sich schnell daran.


Hoch Steffen sorgte für gute Laune und ließ den Sommer positiv starten. Ein warmer Sommer erfreute unsere Gemüter.


Auch ich habe das ein oder andere im Sommer erlebt und gelebt sowie auch neue Menschen kennen gelernt. Ich denke deswegen auch gerne an den Sommer 2020 zurück! :)


Endlich konnte man wieder schlemmen im Restaurant. Hier: Toscana in Leipzig.
Endlich konnte man die Familie wiedersehen und die Großeltern besuchen. Hier: im Garten meiner Großeltern

Endlich wieder Freunde treffen. Hier: Auf dem Weg zum Kulki mit Anja.
Endlich: Wieder quatschen, lachen und neue Leute kennenlernen. Hier: In Leos Brasserie

Wandern entlang der Parthe
Baden gehen im See

Minigolf am Markkleeberger See mit meinen besten Kumpels

Ausflug nach Chemnitz; übrigens Chemintz wurde 2020 zur Kulturhauptstadt gewählt.

Auch der Herbst sorgte noch für schöne Tage. Ich besuchte im Herbst bei einem Tagesausflug die Stadt Naumburg. Hier erfährst Du mehr über die Stadt und ihrem bezaubernden Dom.

Naumburger Dom

Für mich fing ein neuer Lebensabschnitt im Herbst an. Neue Wohnung. Start in die Ausbildung. :)

 

Doch langsam wurde es kälter und die Coronazahlen stiegen wieder.

Im November kommt es zum "LockdownLight". Alles was sozusagen "Spaß macht" muss schließen: Restaurants, Cafés, Theater, Kino, Schwimmhalle, Fitnesstudio, ... - um so die Kontakte zu reduzieren

Schulen und Kitas, sowie Friseure und Geschäfte durften weiterhin geöffnet bleiben.

Doch da die Zahlen nicht runter gingen, sondern im Gegenteil sie stiegen weiter an, deswegen mussten auch sie im Dezember schließen.


Jeder wusste auch Weihnachten und Silvester wird wie Ostern dieses Jahr anders.

Es gab keine Weihnachtsmärkte, keine Christmetten, das Böllern von Raketen war zu Silvester verboten, Alkohol in der Öffentlichkeit trinken wurde verboten und auch auf die große Feier mit der Familie musste man verzichten.

Es wurde wieder ziemlich ruhig; doch trotzdem ein wenig Weihnachtsgefühl machte sich in den Herzen breit.

Alte Weihnachtsklassiker liefen wieder im Fernsehen, neue Weihnachtslieder entstanden und vielen hatten Zeit zum Basteln der Geschenke und für das Weihnachtsbacken.


Leipziger Weihnachtsbaum - 2020 ohne Weihnachtsmarkt

 

Und auch in diesem Jahr heißt es weiterhin Ruhe bewahren und Rücksicht nehmen. Aus dem Lockdown wird ein "LongLockdown". Die ersten Impfstoffe sind auf den Markt; doch es geht nur mäßig voran.

Jeder möchte wieder ein Stückchen Normalität und sehnt sich nach den Ereignissen, die noch Anfang 2020 möglich waren; doch wir wissen alle das wir auch dieses Jahr auf vieles noch verzichten werden und sich gewiss auch nach der Krise, dass ein oder andere ändern wird.


Wir sollten aber nicht jammern, sondern das Beste daraus machen und jeder neue Anfang ist auch eine Chance, also nutze sie! Ich wünsche Dir, dass Du gesund bleibst und Dein Leben trotzdem genießt.

Ich denke diese Krise lernt uns viel und lässt uns auch mit anderen Augen schauen.



Auch dieses Jahr werdet Ihr wieder von mir hören und einige Beiträge lesen können. Ich hoffe Ihr seit wieder dabei!



Wie bist Du in das neue Jahr gestartet?


Eure Edeline


 

Das Wort des Jahres 2020 war "Corona-Pandemie". Und auch die weiteren Worte hatten fast alle mit Corona zu tun, wer Worte wie Pandemie, Corona, Mund-Nasen-Bedeckung, AHA, Lockdown, Klopapier und hamstern nicht mehr hören kann den gefällt vielleicht diese Liste - hier Wörter des Jahres 2020, die mal nicht mit der Pandemie zu tun haben:

  • Dammbruch - so nannten Poilitiker das Eklat, was sich bei der Thüringer Wahl zum Ministerpräsidenten, ergab

  • lost - Jugendwort des Jahres 2020 [Bedeutung: ahnungslos, kein Plan]

  • Black lives matter - internationale Anti-Rassismus - Bewegung aufgrund des Todes von George Floyd

  • Gendersternchen * - bezeichnet das dritte Geschlecht bei Anreden in Briefen

  • Boomer - Generation des Babyboomer (60er)

  • Ankerkind - sog. minderjähriger Asylbewerber

  • Lehrermangel

  • Masern-Impfpflicht - 2020 in Kraft getreten (noch vor Corona-Pandemie)


Feedback hinterlassen
Wir freuen uns über Wünsche und Anregungen.
Bewerte unsere Leistungen
SchlechtOkayGutSehr gutAusgezeichnet

Danke für das Feedback!

bottom of page