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#WinterZuhause: Filme & Serien (3)


Zurzeit sitze ich Zuhause fest, aufgrund einer Knieverletzung und bin nun gezwungen mich „anders“ zu beschäftigen – auch arbeiten ist für mich derzeit nicht möglich.

Aufgrund Corona ist unsere Freizeitbeschäftigung zurzeit auf Spazieren gehen und sich Zuhause beschäftigen reduziert. Viele fragen sich da, was fange ich mit mir und meiner kostbaren Freizeit an? Auch Zuhause können wir eine Menge Dinge tun: Kochen/backen, nähen/stricken/häkeln, sticken, lesen, Hörspiele anhören, Sport treiben, Geschichten schreiben, neues ausprobieren, basteln oder auch einfach mal „gammeln“ und abschalten bei einem interessanten Film oder einer coolen Serie. Ich möchte Euch heute ein paar Film- und Serientipps geben, da ist gewiss für jeden etwas passendes dabei …


Überblick zum heutigen Beitrag:

1. Filmgenuss wie im Kino

1.1 Das Oscarnominierte Werk: „Werk ohne Autor“ – eine wahre Begebenheit, die man kaum glauben kann

1.2 Eine Hommage an Claude Brasseur (+ 2020): „Frühstück bei Monsieur Henri“

1.3 Filme über Fremdenfeindlichkeit zum Schmunzeln

1.3.1 Monsieur Claude und seine Töchter

1.3.2 Kein Herz für Inder

1.4 „Auf der Straße“ – so schnell kann es gehen …

1.5 „4 kriegen ein Kind“

2. Kuschelzeit mit unseren Lieblingsserien

2.1 Arztserien zum Verlieben

2.1.1 Die deutsche Erfolgsarztserie: In aller Freundschaft (IaF)

2.1.2 Erfolgsserie geht in die dritte Staffel: Charité

2.2 Krauses Filmreihe

2.3 Spannung pur – Krimiserien

 

1.Filmgenuss wie im Kino


1.1Das Oscarnominierte Werk: „Werk ohne Autor“ – eine wahre Begebenheit, die man kaum glauben kann

Ende letzten Jahres habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den Film „Werk ohne Autor“ im Fernsehen gesehen und war begeistert. Ja, ich würde schon fast sagen; der Film gehört auf alle Fälle nun mit zu meiner Top Ten meiner Lieblingsfilme.

Dabei war besonders ein Mensch gegen diesen Film, nämlich der Künstler Gerhard Richter, der gegen eine Verfilmung seines Lebens war. Auch wenn sein Name im Film nie erwähnt wird und einige Handlungsstränge anders dargestellt worden sind, ist eindeutig klar, dass hier das Leben des berühmten Künstlers Gerhard Richter erzählt wird. Auch ähneln die Gemälde des Künstlers Kurt Barner im Film sehr den Kunstgemälden des gebürtigen Dresdner Gerhard Richter. Auch gegen die richterliche Währung kam er nicht gegen an – der Film wurde zu einem absoluten Erfolg und ist einer der wenigen deutschen Filme, der sogar mehrmals für den erfolgreichsten Filmpreis der „Oscar“ nominiert war.

Zu Recht! Trotz gigantischer Spielfilmlänge verzaubert dieser Film ein von Beginn bis zum Ende. Brillante deutsche Schauspieler und -innen, eine beeindruckende Künstlerbiografie, fesselnde Details, sowie fragwürdige Stilmittel, die exzellent umgesetzt worden sind.

Der kleine Kurt verbringt in seiner Kindheit viel Zeit mit seiner auffallend attraktiven Tante Elisabeth. Bald darauf erfahren das Publikum und der kleine Kurt, dass die attraktive Tante anscheinend schizophren ist. Verzweifelt protestierend wird sie in eine Anstalt abtransportiert. Nachdem sie um ihr Leben fleht, fällt sie dem "Euthanasie"-Programm der Nazis zum Opfer und wird in die Gaskammer geführt, was auch im Film deutlich dargestellt wird! Zugleich erlebt Kurt von erhöhter Position aus, wie alliierte Bomber den Himmel verdunkeln und Dresden brennt. Das Publikum sieht wie mitten in dieser Flammenhölle auch noch speziell eine Mutter mit ihren Kindern verbrennt. Eine kurze Szene, die man aber so schnell nicht vergisst!

Danach wird Kurt als junger Erwachsener (als sozialistisch-realistischer Kunststudent) in der DDR gezeigt. Hier lernt er Elisabeth „Ellie“ kennen, die seiner Tante verwechselnd ähnlich sieht. Er verliebt sich in die blutjunge Schönheit. Er erhält ein Zimmer in der Wohnung der Eltern von „Ellie“; hier lernt das Publikum den Vater der Schönheit näher kennen. Was Kurt nicht weiß, aber das Publikum: Ellies Vater war der SS-Gynäkologe, der Kurts Tante in den Tod schickte.

Er terrorisiert das junge Glück. Als Ellie schwanger wird, treibt ihr Vater das Kind mit Gewalt (ohne die Erlaubnis des jungen Paares) ab. Nach der Heirat von Kurt und Ellie gehen beide in den Westen. Hier studiert Kurt an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lässt er seiner Fantasie keine Grenzen und verfasst wahre Kunstwerke, mit denen er einen vollen Erfolg erzielt und auch im privaten Leben hat er Glück. Nach zahlreichen Schwierigkeiten und kaum Hoffnung nochmals schwanger zu werden nach der Abtreibung; wurde Ellie doch noch schwanger.

Richter hatte eine Tante, die in einer "Euthanasie"-Anstalt umgebracht wurde, und einen Schwiegervater, der für NS-Zwangssterilisationen im Raum Dresden verantwortlich war.

Dieser Film hat mich sehr berührt und nachdem ich erfahren habe, dass es doch eine wahre Begebenheit ist, konnte ich es kaum wahr haben. Trotz sehr langer Spielfilmlänge kann ich den Film empfehlen. Er fasziniert und fesselt einen total.


Gefällt mir:

· Beeindruckende Künstlerbiografie – fesselnd, berührend und spannend umgesetzt! Ein spannendes Werk von Anfang bis Ende.

· Einsetzung fragwürdiger Stilmittel, die exzellent umgesetzt worden sind.

· Brillante deutsche Schauspieler und -innen: insbesondere ein hervorragender Tom Schilling in der Hauptrolle

· Beeindruckende Details wurden gut umgesetzt.


Gefällt mir nicht:

· Extrem lange Spielfilmlänge

· Am Anfang des Filmes überschneiden sich die Ereignisse; dass macht es manchmal schwer denen aufmerksam zu folgen.

 

1.2 Eine Hommage an Claude Brasseur (+ 2020): „Frühstück bei Monsieur Henri“

Die Nachricht hat uns alle erschüttert – der wundervolle französische Schauspieler Claude Brasseur (bekannt aus „La Boum – Die Fete“) ist Ende letzten Jahres verstorben. Bekannt wurde er an der Seite der hübschen Schauspielerin Sophie Marceau. Erst spielte er in den bekannten Zweiteiler „La Boum“ ihren Vater und dann später in einem Erotikfilm ihren lustvollen kriminellen Ehemann – dies wurde von den meisten Franzosen als Inzest verstanden. Auch zahlreiche andere großartige Filme, wo er in seinen Rollen aufblühte, waren auch auf den deutschen Leinwänden zu sehen – darunter auch „Frühstück bei Monsieur Henri“ (2015).

Constance Piponnier studiert an der Universität von Paris und sucht verzweifelt mit wenig Geld eine Bleibe in der Stadt. Paul, der Sohn des kauzige Pensionär Henri, der seit dem Tod seiner Frau allein lebt, hofft dass eine junge Mitbewohnerin etwas auf ihn aufpassen kann. Widerwillig lässt sich der gesundheitlich angeschlagene Griesgram auf die Idee seines Sohnes Paul ein, ein Zimmer zur Untermiete auszuschreiben, dass Constance bekommt. Da sie ihre Miete nicht zahlen kann und sich auch sonst kaum an die Regeln des alten Herrn hält, platzt fast das Mietverhältnis. Doch eine ungewöhnliche Idee des alten Mannes hält ihn davon ab, seine WG-Genossin vor die Tür zu setzen: Sie könnte ihm helfen, endlich seine biedere und etwas dümmliche Schwiegertochter Valérie loszuwerden. Die bezaubernde Constance soll dem schüchternen Paul schöne Augen machen, damit dessen langweilige Ehe in die Brüche geht – bevor womöglich Enkel dabei herauskommen. Mit Widerwillen geht sie den Deal ein, da sie keine günstigere Bleibe findet. Sehr zur Freude des alten Herrn zeigen ihre Avancen schon bald Wirkung bei Paul. Doch auch mit Henri freundet sich die junge hübsche Constance an. Was als typische Generationenkomödie mit schwarzem Humor beginnt, entwickelt sich zu der tiefsinnigen Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die beide Protagonisten verändert: Die Studentin lernt von ihrem Mentor, ihr Leben in die Hand zu nehmen - er von ihr, über seinen Schatten zu springen und das Leben wieder zu genießen.

Eine rührende Geschichte, die einen zum Nachdenken anregt, aber auch schmunzeln lässt.


Gefällt mir:

· Generationskomödie mit Tiefgang: Schwarzer Humor, Stoff zum Nachdenken und berührende Momente vereinen sich.

· Ein hervorragender Claude Brasseur in der Hauptrolle.

· Der Film ist keine wahre Begebenheit doch erzählt viel aus dem wahren Leben.

· Regt zum Nachdenken an und wenn dass ein Film tut – ist es immer gut, bin ich der Meinung.


Gefällt mir nicht:

- da fällt mir nichts ein

 

1.3Filme über Fremdenfeindlichkeit zum Schmunzeln

Klischeehafte Filme über Fremdenfeindlichkeit gibt es wie Sand am Meer, doch diese zwei Filme über Fremdenfeindlichkeit sind auch voller Klischees, aber amüsant und absolut sehenswert.


1.3.1Monsieur Claude und seine Töchter

Der erste Film über Fremdenfeindlichkeit ist ein französischer Film; ja nicht nur in Deutschland ist dieses Thema immer wieder populär.

Das beschauliche Familienleben des traditionsbewussten Ehepaars Claude und Marie Verneuil gerät mächtig durcheinander, als drei ihrer Töchter ausgerechnet mit einem Muslim, einem Juden und einem Chinesen den Bund der Ehe schließen. Die letzte Hoffnung: ihre jüngste Tochter, die nun auch endlich ihr Liebesglück gefunden hat und heiraten möchte. Nachdem das Weihnachtsfest, aufgrund der viel zu verschiedenen Traditionen, die aufeinander treffen, im Chaos endet; verkündet die Jüngste, dass sie beabsichtigt, einen katholischen Schauspieler namens Charles zu heiraten. Die anfängliche Freude von Claude und Marie weicht Entsetzen, als sich der zukünftige Schwiegersohn als Dunkelhäutiger entpuppt. Da auch die anderen Töchter und ihre Ehemänner bedenken haben, versuchen sie das junge Glück auseinander zu treiben. Nicht nur Laures (so heißt die jüngste Tochter im Film) Familie, sondern auch die Familie ihre Zukünftigen hat etwas gegen die Ehe. Ihr zukünftiger Schwiegervater André ist auch voller Vorurteile (gegenüber Weißen) wie ihr Vater. Zusammen mit Claude versucht er, die Hochzeit zu verhindern. Aufgrund der vielfachen Vorfälle gerät das junge Paar in eine Krise, werden sie trotzdem wieder zueinander finden und noch heiraten?

Sehr lustiger Klamauk mit vielen Klischees, aber auch mit wahren Zügen.


Gefällt mir:

· Lustiger Stoff, der einen einfach mal Abschalten lässt vom Alltag.

· Der Film ist keine wahre Begebenheit; hat jedoch einige wahre Züge.

· Ein Film zum Schmunzeln; man sollte nicht alles ernst nehmen.


Gefällt mir nicht:

· Sehr klischeehafter Film, der gewiss auch zu Empörung führen kann …

· Einige Szenen sind sehr überzogen.

 

1.3.2 Kein Herz für Inder

Ein deutscher Film über Fremdenfeindlichkeit mit vielen Klischees, trotzdem herzerwärmend und die Hauptprotagonisten kann man nur ins Herz schließen.

Die 16-jährige Fiona Neufund hat keine Freunde und versteht sich nicht mit ihren Klassenkameraden, dass macht besonders ihrer Klassenlehrerin sorgen. Bei einem Gespräch mit Fionas Eltern schlägt sie einen Schüleraustausch vor. Eine Austauschschülerin aus London namens „Sandy“ McCartney soll es richten. Doch „Sandy“ McCartney entpuppt sich als 13-jähriger Junge indischer Herkunft mit dem Namen Sacchidananda, der sich „Sandy“ nennt. Er stellt das Familienleben auf den Kopf: kann souverän aus dem Faust zitieren, nervt die Neufunds mit Guru-Weisheiten und Ideen für ein harmonischeres Miteinander. Für ein solches harmonisches Miteinander hat Familie Neufund allerdings weder Zeit noch Lust: Erik Neufund ringt mit dem Finanzamt, seine Frau hat eine Affäre mit einem Anwalt und Fionas ältere Schwester Annika will mit ihrer Familie sowieso nichts mehr zu tun haben.

Sehr lustiger Klamauk mit vielen Klischees, aber auch mit wahren Zügen.


Gefällt mir:

· Lustiger Stoff, der einen einfach mal Abschalten lässt vom Alltag.

· In die beiden jungen Hauptprotagonisten Fiona und Sandy kann man sich gut hineinfühlen; ja man leidet und lacht sogar ein wenig mit ihnen mit.

· Ein Film zum Schmunzeln; man sollte nicht alles ernst nehmen.

· Der Film ist keine wahre Begebenheit; hat jedoch einige wahre Züge.

· Aglaia Szyszkowitz und Martin Brambach gehen in ihrer Rolle als chaotische Eltern auf und begeistern somit das Publikum.


Gefällt mir nicht:

· Einige Szenen sind sehr überzogen.

· Sehr klischeehaft wird das indische Leben überzogen dargestellt.

 

1.4„Auf der Straße“ – so schnell kann es gehen …

Dieser Film erzählt das Leben einer Mittelstandrentnerin, die zu Beginn ein schönes Rentenleben in einer Eigentumswohnung mit ihrem Mann verbringt; doch nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes und den hinterbliebenen Schulden verliert sie alles. Sie wird plötzlich obdachlos. Ihre Wohnung wird verpfändet und sie landet auf der Straße. Um Sozialleistungen erhalten zu können, müsste ihre einzige Tochter herangezogen werden; doch zu ihr hat sie seit Jahren kein Kontakt mehr. Mit einem Koffer und dem unbedingten Willen, aus der misslichen Lage wieder herauszukommen; lebt sie noch in ihren alten Jahren ein Leben auf der Straße. Sie will sich wieder hoch kämpfen und arbeiten gehen; doch die Realität sieht anders aus. Wer stellt schon eine 75-Jährige ein? Außerdem lauert die nächste Falle: Ohne festen Wohnsitz und ohne Konto keine Arbeit und ohne Arbeit keine Wohnung und kein Geld. Sie verliert im Kampf ums nackte Überleben ihre Würde, sammelt Flaschen, greift Essensreste von Tellern, beginnt zu trinken und landet „unter der Brücke“. Ihre Tochter erfährt in welchen Umständen ihre Mutter, mit der sie jahrelang keinen Kontakt hatte, geraten ist und sucht sie auf. Wird Hannah ihren Stolz besiegen und die Hilfe ihrer Tochter annehmen, um aus der „Falle“ herauszukommen?

Bewegender Film, der einen zu Tränen rührt. Er zeigt sehr lebendig das Leben der Obdachlosen. Auch wenn der Film keine wahre Begebenheit ist, ist er wahrer denn je. Ja, so schnell kann es gehen und man verliert sein ganzes Hab und Gut; sowas wünscht man niemand. Christiane Hörbiger bekannt als die österreichische „Grand Dame“, aufgrund ihre r Filmrollen als „Edeldame“ zeigt in dem Film, dass sie auch anders kann. Sie spielt ihre Rolle als obdachlose Rentnerin brillant.


Gefällt mir:

· Der Film zeigt sehr realitätsnah und ohne Klischee das Leben eines Obdachlosen.

· Der Film ist keine wahre Begebenheit doch ähnelt dem wahren Leben sehr.

· Der Film regt zum Nachdenken an. Ein Appell an die Menschheit!

· Christiane Hörbiger spielt die Hauptrolle Hannah fabelhaft. Man nimmt ihr die Rolle sehr ab.

· Ein sehr bewegender Film, der einen zu Tränen rührt. Also Taschentücher bereit legen!


Gefällt mir nicht:

- da fällt mir nichts ein

 

1.5 „4 kriegen ein Kind“

Klischees befeuern unser Leben: Es gibt Klischees über Kulturen und Religionen, über Mann und Frau und über Lesben und Schwule. 4 kriegen ein Kind? Das würde das gesellschaftliche Bild ziemlich zerrütten. Zwei bekommen ein Kind und dann natürlich Mann und Frau. Doch wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert, sondern im 21. Und es haben sich gesellschaftliche Strukturen und die Familienkonstellationen verändert. Also warum nicht zu dritt oder zu viert ein Kind aufziehen. Und muss es denn immer Mann und Frau sein?

In dem Film „4 kriegen ein Kind“ sind Nele und Steff anderer Meinung – „unser Kind braucht kein Mann, um gut aufzuwachsen“. Der Reproduktionsmedizin sei Dank: Das lesbische Paar Neele und Steff bekommen endlich ein Kind. Doch als sich herausstellt, dass der Erzeuger durch eine Verwechslung nicht der angeheuerte Samenspender ist, sondern Kalle, der sich mit seinem Mann Jens auch schon riesig auf den Nachwuchs freut, haben beide Paare ein Problem. Die beiden Mütter möchten das Kind allein aufziehen, aber die beiden Väter wollen mit erziehen und träumen von einer 4er-WG.

Doch Steff sympathisiert langsam mit dem biologischen Vater. Das bringt neue Probleme mit sich. Doch zu viert entscheiden und erziehen; aber wie erziehen? Was ist das beste für das Kind? Jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen. Und wenn das nicht schon Probleme genug sind, bahnen sich auch noch bei beiden Pärchen die Beziehungskrise an und Steffs Mutter ist schockiert, als sie von der frohen Botschaft hört. Doch es wird noch schlimmer; Steff verliert das Kind.

Neele und Jens sind sich einig; ein neues Kind soll folgen; doch Kalle und Steff können mit dem Kummer nicht umgehen und finden es verantwortungslos gleich wieder zur Tagesordnung über zu gehen. Werden die Beziehungen daran zerbrechen? Und bekommen sie zu viert doch noch ein Kind?

Ein sehr lustiger, aber auch emotionaler, sowie realitätsnaher und authentischer Film – mit einer bezaubernden Schauspielerbesetzung!


Gefällt mir:

· Der Film ist keine wahre Begebenheit doch ähnelt dem wahren Leben sehr.

· Das Thema „Regenbogenfamilien“ und Homosexualität wird in diesem Film gut dargestellt; mit all seinen Problemen auch. Es wäre auch ein guter Film zur Aufklärung und anwendbar für den Schulunterricht.

· Der Film regt zum Nachdenken an. Ein Appell an die Menschheit!

· Brillante deutsche Schauspieler und -innen, die in ihren Rollen aufblühen.

· Lustig, aber auch emotional und absolut authentisch!

· Ein Film zum Schmunzeln; man sollte nicht alles ernst nehmen.

Gefällt mir nicht:

· Einige Szenen sind etwas überzogen.

· Sehr klischeehafter Film, der gewiss auch zu Empörung führen kann …

 

2.Kuschelzeit mit unseren Lieblingsserien


2.1Arztserien zum Verlieben


2.1.1Die deutsche Erfolgsarztserie: In aller Freundschaft (IaF)

Die erfolgreichste deutsche Arztserie kommt immer 21:05 am Dienstagabend im Ersten und gehört bei mir schon seit Jahren zum absoluten Pflichtprogramm.

Eigentlich bin ich nicht so die „strenge Serienguckerin“, jedoch "In aller Freundschaft" ist für mich jeden Dienstagabend ein Muss! Jede Folge aus der Sachsenklinik hat eine Prise Humor, aber auch einen gewissen Tiefgang und es wird nie langweilig, da die Serienrollen immer wieder für eine Überraschung gut sind - man würde am liebsten gleich die nächste Folge sehen wollen; doch leider muss man sich immer eine Woche gedulden.

Die Schauspieler/-innen spielen authentisch und blühen in ihren Serienfiguren auf.

Hier kümmern sich die Schwestern/Pfleger und Ärzte ganz besonders um den Patienten – jeder würde gerne mal in so einer Klinik Patient sein. Doch trotzdem ist auch ein „Funke“ Wahrheit in den einzelnen Folgen dabei: die Erkrankungen werden authentisch dargestellt und sind wahr (z.B. Skoliose, Alzheimer) und auch aktuelle sowie kritische Themen (z.B. Vergewaltigung, Mobbing) werden in der Serie angesprochen.

Hin und wieder sind auch Stargäste Patienten der Klinik, unter anderem spielten schon mit: Rebecca Mir, Heinz Rudolph Kunze oder auch Frank Schöbel.

Und ja auch der Tod bleibt der Klinik nicht fern; leider sind auch im wahren Leben schon einige Darsteller von uns gegangen (z.B. Ursula Karusseit und Hendrikje Fitz).

Da die Serie so erfolgreich ist gibt es schon zahlreiche Auskopplungen der Serie (z.B. In aller Freundschaft – die jungen Ärzte).


Gefällt mir:

· Die Uhrzeit der Serie. Viele Serien kommen zu einer Tageszeit, an der man auf Arbeit oder Schule ist und gar nicht schauen kann.

· Das allgemeine „Flair“ und „Feeling“ der Sachsenklinik, das seit Jahren an das Publikum weitergegeben wird - und generationsübergreifend anspricht: alt sowie jung

· Reale aktuelle, aber auch kritische Themen werden angesprochen.

· Die Schauspieler: damit meine ich einerseits die Stargäste und Schauspieler, die nur „zu Besuch“ an der Sachsenklinik sind, aber auch die „alten Hasen“, die schon seit Jahren dabei sind.

· Die Folgen sind emotional, aber auch witzig und spritzig.

· Die Serie ist spannend; man verfolgt sie gerne weiter.

· Abschiede besonderer Schauspieler, die auch schon im echten Leben von uns gegangen sind, haben einen wundervollen Abschied – eine Hommagé erhalten.


Gefällt mir nicht:

· Einige Szenen sind etwas überzogen.

· Manche Schauspieler spielen manchmal einige Szenen überzogen.

 

2.1.2Erfolgsserie geht in die dritte Staffel: Charité

Eine weitere Arztserie die im Abendprogramm am Dienstag stattfand. Die ersten zwei Staffeln wurden schon ausgestrahlt und nun gab es vor kurzem die dritte Staffel.


Kurzer Überblick der Staffeln:

· 1. Staffel: spielt im 19. Jahrhundert – die Ära von Koch, Behring, Virchow, Ehrlich und co.

· 2. Staffel: spielt in der NS-Zeit (2. Weltkrieg) – die Ära von Ferdinand Sauerbruch

· 3. Staffel: spielt 1961 zum Mauerbau – die Ära von Prokop, Kraatz, Rapoport und co.


Die Staffeln geben einen historischen Einblick in das Leben in der bekannten Berliner Klinik die Charité; aber auch allgemein erfährt man was von der deutschen Geschichte und über das Leben in diesen Jahren. Wie erging es Schwulen im zweiten Weltkrieg? Wie erging es Frauen im 19. Jahrhundert? Welche interessanten Entdeckungen von Behring, Koch und co gingen in die Geschichte ein und sind noch heute in der Medizin relevant? Welche interessanten Morde hatte der Schweizer Prokop in der DDR aufgedeckt? Was geschah mit „Volksverrätern“ in der DDR? Wie erging es Menschen in der DDR, die an die Regierung und der Planwirtschaft geglaubt haben?

Das und vieles mehr erfährst Du in den drei Staffeln der Erfolgsserie Charité. Unbedingt Schauen!


Gefällt mir:

· Brillante deutsche Schauspieler und -innen, die in ihren Rollen aufblühen, in allen Staffeln.

· Der realitätsnahe historische Einblick!

· Eine Serie voller Spannung und Emotionen!

· Insbesondere die zweite Staffel hat mich geflasht.


Gefällt mir nicht:

- da fällt mir nichts ein

 

2.2Krauses Filmreihe

Polizeihauptmeister Krause spielte bis zu seinem (Polizeiruf-) Ruhestand im Jahre 2015 im Polizeiruf 110. Doch wie es so oft ist (wie auch im echten Leben) ging er nicht so ganz in den Ruhestand und ist in seinem kleinem Heimatdörfchen, dem fiktiven brandenburgischen Ort, „Schönhorst“ weiterhin als Dorfpolizist tätig. Er war in dem Polizeiruf so beliebt, dass er seit 2007 eine eigene Filmreihe erhielt. Doch in den „Krause“ Filmen spielt die Polizeiarbeit nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr wird hier der Fokus auf das Privatleben des Dorfpolizisten gerichtet. Dorfpolizist Krause lebt dort mit seinen beiden Schwestern zusammen, die eine Gaststätte mit Pension betreiben, die das Zentrum des Dorflebens darstellt. Auch diese Filme sind bei dem deutschen Publikum beliebt. Seit 2007 gab es schon 8 Filme über das Leben von Krause. Am Freitag kam der achte Film auf dem ersten Programm mit dem Titel „Krauses Zukunft“, wo das Thema Umweltschutz eine zentrale Rolle spielte. Ja auch immer wieder aktuelle Themen werden in den Filmen angesprochen, wie z.B. auch Flüchtlinge.

Übrigens Horst Krause heißt auch mit bürgerlichen Namen Horst Krause. Er lebt in Berlin – Moabit; ist aber ein gebürtiger Pole.


Gefällt mir:

· Die Uhrzeit der Filmreihe: Viele Serien kommen zu einer Tageszeit, an der man auf Arbeit oder Schule ist und gar nicht schauen kann.

· Die Schauspieler: damit meine ich die eingesessen Schauspieler, aber auch die „neuen“ oder „die nur zu Besuch sind“.

· Das aktuelle und kritische Themen in den Filmen angesprochen werden.

· Natürlich Horst Krause! Sonst würde man es auch nicht schauen.


Gefällt mir nicht:

- da fällt mir nichts ein

 

2.3 Spannung Pur - Krimiserien

Polizeiruf, Tatort, Die Chefin, Soko Leipzig, Der Zürich Krimi und viele mehr. Es gibt so viele Krimi-Serien und es werden immer mehr.

Auch ich schaue gerne hin und wieder einige Krimis mir an; doch muss ich auch zu geben, wird es mir letzter Zeit im Fernsehen „zu viel Krimi“. Wenn man in die Fernsehzeitung blickt, läuft jeden Tag auf irgendeinen Sender ein Krimi. Manchmal tut auch mal „Friede Freude Eierkuchen“ gut – es gibt auch schöne Liebesfilme und Komödien. Muss es denn immer Spannung und Action pur sein?


Gefällt mir:

· Brillante deutsche Schauspieler und -innen, die in ihren Rollen aufblühen.

· Serien voller Spannung und Emotionen – bis zum Ende!

· Interessante Handlungen mit genauen Details, einer Prise Humor und Tiefgang.


Gefällt mir nicht:

· Zu viel und zu oft kommen Krimis im Fernsehen.

· Manche Handlungen wiederholen sich häufig; gerne wird z.B. die „Gladbeck-Tragödie“ in Krimis benutzt. Das nimmt auch leider die Spannung aus einigen Krimis heraus. Das Ende kann man sich denken.

· Einige Krimi – Serien sind ziemlich realitätsfern.

 

Einige der brillanten Schauspieler/-innen können nicht nur zauberhaft spielen, sondern auch noch singen:

  • Die Münster Tatort Komissare: Prof. Boerne alias Jan Josef Liefers mit Radio Doria und Thiele alias Axel Prahl; sang schon mit der bezaubernden Vanessa Mai, klicke hier.

  • Aus IaF: Dr. Roland Heilmann alias Thomas Rühmann sang für die Verstorbene Hendrikje Fitz, in der Serie spielte sie seine Ehefrau Pia Heilmann, eine schöne "Liebesbotschaft": "Ich liebe Dich" - eine Hommage an Hendrikje Fitz

  • Zürich - Krimi: Dominique Kuster alias Ina Paule Klink: "Ich wunder mich" (mein Lieblingslied von Ihr - mit einem Hauch Wahrheit und einem Schmunzeln)

 

Welche Filme und Serien schaust Du gerne? Gibt es Serien, auf die Du nicht verzichten kannst?









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